Seite vorlesen:
Lutra lutra
Lutra lutra – otter – lutre
Nahrung
Fische dar, wobei er überwiegend kleine Fischarten erbeutet und darunter langsame und geschwächte Tiere. Ihm kommt daher eine Rolle bei der Gesunderhaltung der Fischbestände zu.
Auch Wasservögel, Bisamratten, Mäuse, Kaninchen, Schnecken, Frösche, Krebse und Insekten werden gejagt.
Kleinere Beutetiere werden im Wasser gefressen, größere erst an Land gebracht.
Gewicht
9-12 kg
Lebensraum und Verbreitung
In Europa und Asien – in sämtlichen Arten von Feuchtgebieten wie Bächen, Flüssen, Seen und Teichen.
Gefährdung
IUCN (2014): potenziell gefährdet
Österreichische Rote Liste: potenziell gefährdet
In unserem Tierpark lebt das Fischotterpärchen „Carlo“ und „Aska“.
Der Fischotter ist ein an das Wasserleben angepasster Marder, der zu den besten Schwimmern unter den Landraubtieren zählt. Er kommt in fast ganz Europa vor und wird einschließlich Schwanz etwa 130 Zentimeter lang.
Der gefährdete und streng geschützte Fischotter lebt bereits seit rund 5 Millionen Jahren auf der Erde.
Die Rückkehr des Fischotters in seinen ursprünglichen Lebensraum sorgt für Konflikte, da er durch sein natürliches Verhalten in Konkurrenz zu menschlichen Nutzungsinteressen z.B. der Fischereiwirtschaft steht.
Hartnäckig hält sich auch der Mythos, dass Fischotter Flüsse und Bäche leerfressen. Der Fischotter wird zum Sündenbock für menschliche Verfehlungen gemacht: z.B. nicht nachhaltige Bewirtschaftung der Flüsse, Einsetzen nicht-autochthoner Fischarten in überhöhter Anzahl aus wirtschaftlichen Interessen.
Der Fischotter ist Teil des Ökosystems Fließgewässer. Er steht er an der Spitze der Nahrungskette und erfüllt wichtige Funktionen im Ökosystem und sorgt als „Gesundheitspolizei“ für vitale Fischbestände.
Klasse
Säugetier
Ordnung
Raubtier
Familie
Marder
Stammform
Otter