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Leptailurus serval
Leptailurus serval – serval – sevir
Nahrung
Er ernährt sich vor allem von kleinen Nagetieren, die er durch sein sehr gutes Gehör aufspürt. Bei der Jagd bewegt sich der Serval langsam durch das Grasland und lauscht nach potenziellen Beutetieren, die er dann mit den Vorderfüßen packt. Er ist zudem in der Lage, sehr hoch zu springen und dabei auch auffliegende Vögel zu fangen. Mehr als 90 Prozent der Nahrung des Servals bestehen aus Säugetieren, die gewöhnlich weniger als 200 Gramm und damit weniger als 2 Prozent seines eigenen Körpergewichts wiegen.
Gewicht
6-13,5 kg
Lebensraum und Verbreitung
Der Serval kommt ausschließlich in Afrika vor.
Er lebt als Jäger in Savannen und Waldrandzonen sowie in Überflutungsflächen und Sumpfgebieten in Afrika. Südlich der Sahara ist er weit verbreitet und in den meisten Ländern vom Senegal im Westen und Somalia im Osten Afrikas bis in den Süden der Republik Südafrika anzutreffen. Im Norden Afrikas war er ursprünglich ebenfalls weit verbreitet, ist heute allerdings in den meisten Ländern und Regionen Nordafrikas ausgestorben;
Gefährdung
Seit 1976 fällt der Serval wie andere Katzenarten unter das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) und ist zusammen mit den meisten anderen wildlebenden Katzenarten in der EU-Artenschutz Verordnung gelistet so dass international und vor allem auch in der Europäischen Union die Einfuhr und Vermarktung, also auch Kauf- oder Verkaufsangebote sowie das Zurschaustellen zu kommerziellen Zwecken, grundsätzlich verboten sind.
In unserem Tierpark lebt die Serval-Katze „Clyde“.
Der Serval ist eine mittelgroße Katzenart. In der typischen Fleckung ähnelt er dem Geparden.
Die sehr schlanke und hohe Art zeichnet sich durch sehr lange Beine und einen kleinen Kopf mit großen Ohren aus.
Er ist Einzelgänger, wobei die Muttertiere gelegentlich von Jungtieren begleitet werden. Je nach Region und Störungen sind sie meist nacht- und dämmerungs¬aktiv, können aber auch am Tag gesichtet werden.
Wie bei anderen Wildkatzen hatte auch beim Serval die Jagd und Nutzung als Pelztier eine zentrale Bedeutung, sowohl kulturell als auch kommerziell. Historisch war die Nutzung von Raubkatzenfellen vor allem als Statussymbol für Krieger und Häuptlinge der indigenen Bevölkerung von Bedeutung.
Klasse
Säugetier
Ordnung
Raubtier
Familie
Katzen
Stammform
Kleinkatzen







