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Procyon lotor
Raccoon – Raton laveur – Procione; Orsetto lavatore
Nahrung
Insekten, Krebse, Würmer, Amphibien, Fische, Vogelküken, Mäuse, Eier, Beeren, Früchte
Gewicht
1,8 bis 22 kg
Lebensraum
Wälder, Auen, Sümpfe, Mangroven, menschliche Siedlungen
Verbreitung und Gefährdung
Ursprünglich Nord- und Mittelamerika; eingeschleppt in Europa, Japan, Kaukasus, nicht gefährdet
Feinde
Mensch, Kojote, Luchs, Vielfraß, Baummarder, Wolf, Uhu, streunende Hunde, Riesenschlangen
Früher war man der Ansicht, dass Waschbären als strikte Einzelgänger leben. Inzwischen weiß man, dass nicht verwandte, ausgewachsene Männchen so genannte Rüdenkoalitionen bilden können, deren Streifgebiete sich stark überlappen. Manchmal teilen sie sich sogar denselben Schlafplatz. Weibliche Waschbären bewohnen oft mit verwandten Fähen (weibliche Waschbären) dasselbe Gebiet. Mütter mit Jungen meiden Artgenossen jedoch gewöhnlich. Man findet Waschbären in unterschiedlichen Lebensräumen von Sumpfgebieten bis
zu Wäldern. Sie sind ausgezeichnete Kletterer und Schwimmer. Bevorzugt werden Gebiete mit Gewässern und alten Laubbäumen. Die dämmerungs- und nachtaktiven Kleinbären verbringen den Tag in Baumhöhlen.
In Zoos können sie häufig beim „Waschen“ der Nahrung beobachtet werden. Es handelt sich aber nicht um ein Reinigen, sondern vielmehr um ein Betasten der Nahrung oder um ein Nachahmen der Futtersuche im Wasser. Waschbären sind sehr anpassungsfähig
und häufig auch in menschlichen Siedlungen zu finden, wo sie Mistkübel nach Nahrung durchstöbern und Dachböden und Keller bewohnen.
Klasse
Säugetiere
Ordnung
Raubtiere
Familie
Kleinbären
Fortpflanzung/
Paarungszeit
Ende Jänner bis März;
bei Verlust der Jungtiere auch später im Jahr möglich, Tragzeit 60 bis 73 Tage, Wurfgröße 2 bis 7 Welpen
Lebenserwartung
Bis 20 Jahre in menschlicher Obhut







