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Nyctereutes procyonoides
Raccoon dog – Chien viverrin – Cane procione
Nahrung
Kleine Nagetiere, Fische, Schnecken, Eicheln, Beeren, Früchte, Aas
Gewicht
Sommer 4- 6 kg,
nach Herbstmast bis 10 kg
Lebensraum
unterholzreiche Waldgebiete in Gewässernähe
Verbreitung und Gefährdung
Sibirien, Mandschurei, China, Japan, in Mitteleuropa eingeführt, nicht gefährdet
Feinde
Mensch, Luchs, Wolf
Die anpassungsfähigen Marderhunde leben häufig paarweise und bevorzugen unterholzreiche Waldgebiete in der Nähe von Gewässern, wo sie ein sehr unauffälliges Leben führen. Tagsüber verbergen sie sich in verlassenen Fuchsbauen, zwischen Felsen und in anderen Schlupfwinkeln, die sie erst nachts zur Futtersuche verlassen. In der Auswahl ihrer Nahrung sind sie äußerst vielseitig und verschmähen
sogar Kröten nicht, die sie trotz derer giftigen Hautdrüsensekrete unter starker Speichelabsonderung verzehren. Mit dem im Herbst angefressenen Winterspeck halten sie als einziges Mitglied der Hundefamilie eine Winterruhe und kommen höchstens an wärmeren
Wintertagen für kurze Zeit zum Vorschein. In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet zum Teil selten geworden, können sie in unseren Breiten als Neubürger die heimische Fauna gefährden. In Tierparks ist auch häufig eine weiße Farbvariante zu sehen.
Klasse
Säugetiere
Ordnung
Raubtiere
Familie
Hunde
Fortpflanzung/
Paarungszeit
Februar/März;
Tragzeit 60 bis 64 Tage; Gewöhnlich 6 Jungtiere
Lebenserwartung
7 Jahre